Im Winter 2014 brachen wir mit unserem Kastenwagen zu einer dreiwöchigen Reise nach Nordspanien auf. Auf mehreren Etappen durch Frankreich, zum Atlantik rüber und dann die Küste hinunter auf einen Zwischenstopp in Bilbao, das wir so mögen und das einen wirklich tollen Stellplatz mit Blick über die Stadt zu bieten hat. Ein Besuch unserer Lieblings-Tapas-Bar und des Guggenheim-Museums stehen bei jedem Bilbao-Besuch auf dem Plan, das muss sich einfach ausgehen.








Unsere Reiseroute
Nach diesem Stadt-Trip ging es weiter an der Nordküste über Santander bis hin zur Nordwestküste Galiciens, zum Kap Finisterre (galicisch „Cabo Fisterra“, spanisch „Cabo de Finisterre“), ca. 60km westlich von Santiago de Compostela. Für einige Pilger gilt das Kap als das eigentliche Ende des Jakobswegs. Das Kap wurde einmal für das westliche Ende der Welt gehalten. Ist es aber nicht. Dieser Irrtum ist dem Namen geschuldet: Finisterre heißt „Ende der Erde“.



Dann ging es weiter nach Santiago de Compostela, wo wir zwei Nächte auf einem Campingplatz verbringen mussten, weil wir wegen Sonnenmangel keinen Strom aus unserem Solarpanel herausbekamen. Auch ok.

Catedral de Santiago
UNESCO Weltkulturerbe
Der Rundgang durch die Stadt führte uns natürlich unter anderem in die majestätische Catedral de Santiago, wenngleich wir auch nicht als Jakobsweg-Pilger unterwegs waren. Wir haben es nicht so mit dem Pilgern. Zum Wandern brauchen wir keinen religiösen Grund. Aber jede/r soll das machen, was ihm/ihr Spaß macht. Von jenen begegneten uns aber auf der ganzen Reise zahlreiche, die dem um diese Jahreszeit nicht ganz so einladenden Wetter heroisch die Stirn boten. Die Jakobsmuschel als Pilgerzeichen begleitete uns die ganze Reise durch Galicien hindurch. Die Katedrale bildet den Abschluss der Camino-de-Santiago-Pilgerreise. Die Altstadt mit ihren vielen antiken Gebäuden und den charmanten engen Straßen und Gassen jedenfalls zählt gemeinsam mit der Katedrale und dem Jakobsweg zum UNESCO Weltkulturerbe. Alt und modern treffen in dieser Stadt auf anziehende Weise aufeinander.
Danach ging es weiter über Ourense nach Ponferrada und León. In León war die Nacht mit minus 6 Grad sehr sehr kalt. Peter hatte eine schlaflose Nacht, weil sich die Heizung dauernd einschaltete und er ständig nachrechnete, wann wir denn wohl erfrören ;-).
Nächsten Morgen und Vormittag verbrachten wir die meiste Zeit in Innenräumen, zuerst beim Frühstück in einem Café, dann in der Katedrale von León und danach wieder in einem Café. Dort beschlossen wir, schleunigst wieder an die Nordküste zurück zu fahren, weil es dort einfach wärmer sein würde.


Schließlich landeten wir in Liérganes, einem idyllischen kleinen Ort und von dort ging es weiter zum Museo de Altamira1 und langsam wieder retour mit einem Abstecher ins französische Colmar, mit seinem reizenden Weihnachtsmarkt, wo wir Heiligabend verbrachten.
Eindrücke aus Galicien
Quellenangaben
1 Seite „Höhle von Altamira“. In: Wikipedia – Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 6. August 2022, 08:07 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=H%C3%B6hle_von_Altamira&oldid=225109662 (Abgerufen: 7. August 2022, 16:58 UTC).
Colaboradores de Wikipedia. Cueva de Altamira [en línea]. Wikipedia, La enciclopedia libre, 2022 [fecha de consulta: 7 de agosto del 2022]. Disponible en <https://es.wikipedia.org/w/index.php?title=Cueva_de_Altamira&oldid=144022097>.