Ta-da…, die Waschmaschine hat ihren Platz bekommen! Die Baby-Eudora mit 3kg Fassungsvermögen steht auf der Fahrerseite im hinteren Stauraum, (hoffentlich) gut arretiert, und wartet darauf unterwegs gute Arbeit leisten zu dürfen.

Der transparente Abwasserschlauch führt zur Küchenspüle. Die Waschmaschine wird über eine zweite Pumpe mit Wasser versorgt, die gleichzeitig auch als Ersatz für die erste Pumpe dient.

Wir hatten im Vorfeld Überlegungen über die Sinnhaftigkeit einer Waschmaschine auf Reisen angestellt, das Für und Wider abgewogen und sind schlussendlich zum Schluss gekommen, dass wir gerne von Waschsalons unabhängig sein wollen.
Die Vorstellung, sich regelmäßig auf die Suche nach Waschsalons begeben zu müssen, was dann eventuell viel Zeit in Anspruch nehmen und vielleicht sogar größere Umwege auf unserer Reiseroute erfordern würde, behagte uns ganz und gar nicht. Wir wollen Wäsche waschen, wann es uns in den Kram passt und nicht von örtlicher Infrastruktur abhängig sein.

Die Babynova besticht durch ihre kompakte Größe bei gleichzeitiger robuster Bauweise. Auch das Gewicht war für uns bzw. den Steyr kein echtes Hindernis. Da wir ohnehin weit über 7,5t haben werden, kommt es auf die 50kg dieser Waschmaschine nicht an. Und die Eudora hat gegenüber der häufig verwendeten Daewoo den Vorteil, dass sie wie eine „normale“ Waschmaschine auf dem Boden steht und deutlich kürzere Waschzeiten, bei ähnlichem Strom-und Wasserverbrauch, hat.

Ein Beispiel:
70min mit 38l und 0,28kWh im Pflegeleichtprogramm bei 40Grad.

Ein zu vernachlässigender Nachteil speziell für uns könnte sein, dass bei diesem Modell die Programmwahlschalter nicht vorne an der Front sondern oben on top sind. Da die Waschmaschine in unserem Stauraum doch sehr hoch oben platziert ist, benötigen wir eine Leiter, und wir denken über eine Spiegelkonstruktion (oder Web-Cam 🤪) nach, um die Programme abzulesen.

Einziges Manko für Deutsche: Eudora ist neu und gebraucht de facto nur in Österreich erhältlich.

Fazit: